Berufsbild Ergotherapeut
Kreativ sein, musizieren, sich bewegen: Der vielfältige Job als Ergotherapeut
Verfasst von Elisabeth Felde. Veröffentlicht am 14.12.2020.
Der Pflegebasiskurs bietet vielen Menschen ohne Schul- oder Bildungsabschluss eine Möglichkeit, in den Pflegeberuf einzusteigen. Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, welche Inhalte im Pflegebasiskurs einen erwarten und wie die beruflichen Aussichten danach sind, liest du hier.
Um am Pflegebasiskurs teilnehmen zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein:
Außerdem der Pflegebasiskurs auch gezielt an die gerichtet, die keinen Führerschein besitzen, da im Rahmen des Kurses der Führerschein Klasse B erworben wird. Gut ist, wenn man bereits Erfahrungen im pflegerischen Bereich gemacht hat oder einen pflegebedürftigen Angehörigen hat, den man regelmäßig betreut. Außerdem sollte man keine scheu vor Körperkontakt haben.
Damit richtet sich der Pflegebasiskurs vor allem an
Es gibt immer einen ersten Schritt Richtung Pflegejob:
Ziel des Pflegebasiskurses ist es, Basiskenntnisse im Pflegebereich zu vermitteln, Arbeitslose wieder ins Berufsleben einzugliedern und ihre Flexibilität und Mobilität zu erhöhen. So wird die Möglichkeit angeboten, in eine pflegerische Tätigkeit einzusteigen, ohne eine vollständige, in der Regel dreijährige Ausbildung absolvieren zu müssen. Der Pflegebasiskurs dauert meist 28 Wochen. In dieser Zeit wird sowohl der Kurs, als auch das Praktikum und der Führerschein Klasse B absolviert.
Im Pflegebasiskurs, der auch als Weiterbildung zum Pflegehelfer bezeichnet wird, werden unter anderem folgende Inhalte vermittelt:
Zudem wird ein mehrtägiges Praktikum in einer Pflegeeinrichtung absolviert, um auch erste praktische Erfahrungen sammeln zu können. Parallel zum Pflegebasiskurs können Teilnehmer den Führerschein erwerben, um perspektivisch beispielsweise für einen ambulanten Pflegedienst tätig zu werden.
Mit dem Pflegebasiskurs ist es ebenso möglich, sich zur Betreuungskraft weiterzubilden. In diesem zweiten Block der Weiterbildung stehen unter anderem diese Inhalte auf dem Lehrplan:
Mit der Weiterbildung durch den Pflegebasiskurs sind die Teilnehmer für Arbeiten in Krankenhäusern, Pflege- und Altenheimen, ambulanten Pflegediensten, Sozialstationen und Hospizen qualifiziert.
Der Pflegebasiskurs wird zudem vollständig gefördert, sodass für die Teilnehmer keine Kosten entstehen. Die Kosten werden in der Regel durch Bildungsgutscheine oder Bildungsprämien oder der Qualifizierungsoffensive übernommen. Auch darüber hinaus entstehende Kosten (zum Beispiel Fahrtkosten oder Unterbringungskosten) werden vom Jobcenter oder dem Arbeitsamt übernommen.
Nach dem Pflegebasiskurs, der mit einer internen Prüfung abgeschlossen wird, ist man zertifizierter Pflegehelfer und Betreuungskraft nach §§43b und 53b SGBXI. Dieses Zertifikat wird auch in der Schweiz anerkannt. Außerdem erhält man einen Erste-Hilfe-Schein, einen Rollstuhlschein und den Führerschein Klasse B. Hat man bereits einen Führerschein, wird die sechsmonatige Ausbildung zur Betreuungskraft und zum Pflegehelfer empfohlen. Diese ist beinhaltet dann keinen Erwerb eines Führerscheins.
Der Mindestlohn beträgt dabei 11,60€/Stunde (Stand: 01.07.20). Bei einer Vollzeitbeschäftigung sind es mindestens 1856€ Brutto. Je nach Einrichtung kann die Vergütung abweichen.
Eine Chance und sichere Beschäftigungsmöglichkeiten: Der Pflegebasiskurs ist insgesamt sowohl für alle Interessierten von Vorteil: Sowohl für Personen, die Probleme haben, einen Job zu finden und keine Möglichkeit, eine lange Ausbildung zu absolvieren als auch für Interessierte an einem Pflegeberuf, bietet er viele Vorteile. In einer geringen Zeit wird man zum Pflegehelfer ausgebildet und erwirbt gleichzeitig einen Führerschein, der auch für das private Leben nützlich ist. Darauf aufbauend können zudem zusätzliche Weiterbildungen absolviert werden. Viele Arbeitgeber unterstützen ihre Pflegekräfte dabei.
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