Egal, ob Fleisch, Fisch, Reis oder Nudeln: Fast alle Lebensmittel werden bei der Zubereitung gesalzen oder enthalten bereits Salz als Fertigprodukt. Salzige Chips, Salzbrezeln, Salzstangen oder mittlerweile sogar gesalzenes Karamell: Wenn diese typisch salzhaltigen Lebensmittel nicht ihr Salz enthalten würden, wäre es wie Weihnachten ohne Weihnachtsmann – ziemlich langweilig. Was genau macht Salz im Körper? Wann ist es zu viel? Und für wen gilt "Weniger ist mehr"? Wir verraten in diesem Artikel.
Was ist Salz?
Chemisch betrachtet ist Salz eine Verbindung aus positiv geladenen Kationen in Form von Natrium und negativ geladenen Anionen in Form von Chlorid. So ist Salz auch als Natriumchlorid bekannt. Wenn man vom „herkömmlichen“ Salz spricht, meint man meistens das Koch-/Speisesalz. Es ist dasselbe wie Natriumchlorid. Gewonnen wird es aus dem Meer (=Meersalz) oder Salzbergwerken (= Steinsalz). Zudem kann es zusätzlich Magnesium und/oder Kalium enthalten, Diese Stoffe werden dem klassischen Kochsalz jedoch meistens entzogen.
Außerdem gibt es weitere Salze mit Zusatzstoffen. Dem Jodsalz wird – wie der Name verrät – Jod hinzugefügt, sodass es beispielsweise bei Menschen mit Jodmangel hilfreich sein kann. Salz mit zusätzlichem Kaliumflourid dient der Kariesprophylaxe. Um ein Verklumpen des Salzes zu verhindern, wird er mit verschiedenen Verbindungen wie z.B. Calcium- oder Magnesiumcarbonat angereichert.