Abstand halten. Nicht nur zu Fremden, sondern auch zu Freunden, Verwandten und Bekannten. Insbesondere in der Shut-Down Phase mussten alle so gut es geht auf soziale Kontakte verzichten. Noch stärker betroffen vom Kontaktverzicht und strengeren Hygiene- und Schutzmaßnahmen sind Risikopatienten. Dazu gehören insbesondere Menschen, deren Körper altersbedingt ohnehin geschwächt ist und durch eine Krankheit in Lebensgefahr geraten kann. Trotzdem sind soziale Kontakte für Heimbewohner, Pflegebedürftige und alte Menschen generell von hoher Bedeutung. Sie geben ihnen Halt, Hoffnung und Glücksmomente. Um trotz der sozialen Einschränkungen im Rahmen der Pandemie nicht in Einsamkeit zu versinken, wurde das Projekt „Gemeinschaft gestalten“ von Studierenden der Universität Witten/Herdecke ins Leben gerufen.
Ein Projekt mit hohen Zielen
Das Projekt „Gemeinschaft gestalten“ wurde von der Professorin Dr. Margareta Halek, Dozentin für Pflegewissenschaften an der Uni Witten/Herdecke in die Wege geleitet und wird von Studierenden der Uni unterstützt. Gefördert wird es vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW. In dem Projekt werden Möglichkeiten der sozialen Teilhabe in Pflegeeinrichtungen trotz Covid-19 aufgeführt. Es soll somit insbesondere in Altenpflegeheimen oder anderen Pflegeeinrichtungen Methoden erarbeitet werden, mit denen eine soziale Mitwirkung trotz Covid-19 ermöglicht wird.