Den Sommer bringen die meisten Menschen mit positiven Dingen in Verbindung: Sonne, Urlaub, Wandern, lange Abende auf dem Balkon... besser geht es kaum – oder? Viele vergessen dabei, dass die warme Jahreszeit auch ihre Schattenseiten hat. Die Wetterextreme, die sich durch den Klimawandel immer mehr verstärken, können nicht nur negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, sondern sogar tödlich sein. Trotzdem wird die Gefahr immer noch unterschätzt. Warum das so ist und wie du sowohl deine gefährdeten Bewohner:innen als auch dich selbst während einer Hitzewelle schützen kannst, erfährst du hier.
Welche Gefahren gibt es bei Hitze für Senioren?
Sicherlich kennst du die folgenden Symptome, wenn du dich im Sommer länger in der Sonne aufhältst: Du fühlst dich müde, beginnst zu schwitzen, bekommst vielleicht sogar Kopfschmerzen und Schwindelgefühle. Auch für Jüngere können hohe Temperaturen gefährlich sein, besonders jedoch betrifft Hitze alte Menschen. Das liegt unter anderem daran, dass sich der Körper mit dem Alter verändert und der Stoffwechsel herunterfährt. Dies hat dann zur Folge, dass sich die Körpertemperatur weniger gut regulieren kann. Viele ältere Menschen haben zudem ein verringertes Durstgefühl und können deshalb schnell dehydrieren. Zudem schwitzen sie nicht so schnell – klingt erst einmal nach einem Vorteil, allerdings nutzt der Körper den Schweiß, um sich abzukühlen. Wer wenig schwitzt, ist also anfälliger für Hitzeschäden.