Interview Gesundheits- und Krankenpflegerin

Charlene Derlig

Gesundheits- und Krankenpflegerin

  1. Das bin ich:
    Ich bin Charlene Derlig, Gesundheits- und Krankenpflegerin.
    Seit November 2019 befinde ich mich in der Fachweiterbildung zur Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie.
     
  2. Wie sind Sie zum Kreiskrankenhaus Prignitz gekommen?
    Ich bin nach meiner Ausbildung zurück in meine Heimat gekommen, meine Mutter arbeitet seit über 30 Jahren in diesem Krankenhaus als Fachkrankenschwester für Intensivpflege und Anästhesie daher ist mir mein Arbeitgeber seit meiner Kindheit bekannt.
     
  3. Wie erklären Sie Ihren Job Ihren Freunden oder Ihrer Familie?
    Der Großteil meiner Familie und viele meiner Freunde arbeiten selbst im Pflege-, Gesundheits- und Sozialwesen. Sie wissen um mein Tätigkeitsfeld. Ich, als GKP in der Anästhesie, kümmere mich um die Betreuung und Versorgung von Patienten vor, während und nach einer Operation. Ich bereite Narkosen mit vor begleite und überwache die Vitalfunktionen (z.B. Atmung, Kreislaufzustand) und dokumentiere den Verlauf der Narkose während des Eingriffs. Neben Empathie und Feingefühl ist der psychologische Part bei der Betreuung nicht zu unterschätzen.
     
  4. Wie sieht Ihr Ausgleich zum Arbeitstag aus?
    Ausgleich bedeutet für mich Zeit mit der Familie und Freunden zu verbringen. Auch in einer kleinen Gruppe beim „Zumba“ finde ich den nötigen Abstand zum Arbeitsalltag.
     
  5. Was ist das Skurrilste, was Ihnen bisher im Beruf passiert ist?
    Während meiner Ausbildung äußerte eine schwer erkrankte Patientin den Wunsch mit ihrem Krankenhausbett durch den Park gefahren zu werden. Im Team wurde beschlossen ihr diesen Wunsch zu erfüllen, mit allen Konsequenzen für das Team.
     
  6. Was ist das netteste Kompliment, das Sie bisher aus dem Kollegium oder dem Patientenkreis erhalten haben?
    “Schön, dass du da bist.“
     
  7. Welchen Tipp geben Sie Auszubildenden immer gern mit auf den Weg?
    Habe immer den Mut zu fragen und zu hinterfragen, denn dumme Fragen gibt es nicht.
     
  8. Welches Klischee über Ihren Job stimmt ein bisschen?
    Die Work-life-Balance ist nicht ausgewogen.
     
  9. Welches Klischee über Ihren Job stimmt nicht?
    Die Arbeit als Gesundheits- und Krankenpflegerin ist genauso wie im Film
    #Greys Anatomy, #Doctor`s Diary
     
  10. Wie würden Sie das Leben in Perleberg in drei Worten beschreiben?
    entschleunigt, familiär, wachsende Strukturen
     
  11. Wie fördert das Kreiskrankenhaus Prignitz gGmbH seine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen?
    Zurzeit befinde ich mich wie in der ersten Frage erwähnt, in der Fachweiterbildung zur Fachgesundheits- und Krankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie. Des Weiteren bietet das Kreiskrankenhaus Prignitz gGmbH regelmäßige Themenbezogene externe und interne Fort- und Weiterbildungen an. Ein mitarbeiterorientiertes Sportangebot (Krankenhaus eigener Fußball – und Volleyballverein) und zusätzliche Vergünstigungen bei einem regionalem Fitnessstudio können in Anspruch genommen werden.
     
  12. Welche Qualifikation oder Eigenschaften sollten neue Mitarbeiter/innen mitbringen?
    Neue Mitarbeiter sollten Eigenschaften wie Empathie, Feingefühl, Motivation, ausgeprägte Beobachtungsgabe und Kommunikationsbereitschaft mitbringen.
     
  13. Worauf sind Sie und Ihr Team besonders stolz?
    Wir als Team kommunizieren auf Augenhöhe miteinander.
    Wir als Team haben ein gutes Arbeitsklima, welches durch private Ausflüge und Unternehmungen gestärkt wird.
    Wir als Team schreiben VERTRAUEN groß.
     
  14. Welche drei Sachen würden Sie an einem freien Wochenende auf eine einsame Insel mitnehmen?
    Da die Betonung auf drei „Sachen“ liegt würde ich mitnehmen: eine Hängematte, meine Sonnenbrille, mein I Pod mit ausreichend Folgen von „Gemischtes Hack „ der Podcast :-)