Interview Pflegefachkraft

Marco Alt

Gesundheits- und Krankenpfleger beim Immanuel Krankenhaus

Wie bist du zum Immanuel Krankenhaus gekommen?

Ich habe meine Ausbildung beim Immanuel Krankenhaus Berlin gemacht.
 

Was schätzt oder magst du am Immanuel Krankenhaus besonders?

Ich schätze es sehr, dass das das Immanuel Krankenhaus Berlin ein Arbeitgeber ist der sehr familiär ist. Man hat nicht das Gefühl, nur eine Nummer zu sein und findet immer ein offenes Ohr bei KollegInnen und Vorgesetzten. Man kann im Immanuel Krankenhaus Hand in Hand mit anderen Fachabteilungen arbeiten. Die interdisziplinäre Versorgung der Patienten ist somit vollumfänglich gewährleistet und diese fühlen sich gut aufgehoben.
 

Warum hast du dich für einen Beruf in der Pflege entschieden?

Ich freue mich jeden Tag Menschen zu helfen, mir Fortschritte anzusehen und etwas dazu zu lernen. Auch wenn es manchmal sehr hart ist, ist dies einer der dankbarsten Berufe, die ich mir vorstellen könnte.
 

Worin besteht dein Ausgleich zum Arbeitstag?

Meine kleine Familie.
 

Was ist das Skurrilste, das dir bisher im Beruf passiert ist?

Ein schwer kranker Privatpatient wollte sich nicht behandeln lassen, weil im gesamten Krankenhaus kein Privatzimmer zur Verfügung stand. Er wurde aufgeklärt, dass er ohne Behandlung in kurzer Zeit irreversibel erblinden könnte. Der Patient ging trotz alledem nach Hause. Nach 4 Tagen stand dieser Patient wieder vor der Tür und wollte nun – egal was für ein Zimmer – behandelt werden, denn er sah mittlerweile nichts mehr. Leider war seine Sehkraft für immer verloren.
 

Welches Kompliment, ist das netteste, das du bisher aus dem Kollegium oder dem Patientenkreis erhalten haben?

Immer ein offenes Ohr für Probleme und Anliegen zu haben. Sowohl für KollegInnen als auch PatientInnen da zu sein und schwierige Probleme lösen zu können.
 

Welchen Tipp gibst du Auszubildenden mit auf den Weg?

Die Auszubildenden sollen früh anfangen zu lernen, sich Dinge bei den KollegInnen einfordern und offen mit ihren Problemen und Fragen umgehen.
 

Was braucht man als Pflegefachkraft neben Nerven aus Stahl außerdem?

Guten Kaffee, Viel Empathie und Ausgleich neben dem Beruf.
 

Welches Klischee über deinen Job stimmt ein bisschen?

Man versucht stets und ständig es allen recht zu machen.
 

Welches Klischee über deinen Job stimmt nicht?

In der Pflege ist man doch nur am waschen und alte Menschen pflegen.
 

Wie würdest du das Leben in Berlin in drei Worten beschreiben?

Belebt, Multikulturell, Vielfältig.
 

Wie würdest du das Arbeitsklima im Immanuel Krankenhaus Berlin beschreiben?

Da dies ein relativ kleines Krankenhaus ist, ist das Arbeitsklima sehr familiär. Vom Chefarzt bis zu Pflegekraft sind alle gleich und sind sehr respektvoll miteinander.
 

Welche charakterlichen Eigenschaften sollten neue Mitarbeiter/innen im Immanuel Krankenhaus Berlin mitbringen?

Loyalität, herzlich, offen für ein Krankenhaus mit Spezialisierung, Kontaktfreudig, empathisch.
 

Wie würdest du die Zusammenarbeit in deinem Team beschreiben?

In unserem Team hilft jeder jedem. Keiner wird alleine gelassen und alle sind füreinander da.
 

Auf was bist du und dein Team besonders stolz?

Alle stehen für einander ein. Alle sind für einander da (Familie geht vor Katastrophe). Alle Veränderungen werden angenommen, ausprobiert und umgesetzt: „erstmal probieren bevor wir uns beschweren“.
 

Welche drei Sachen würdest du an einem freien Wochenende mit auf eine einsame Insel nehmen?

Meine Familie, ein Buch, Sonnenbrille.