Wie sieht die Digitalisierung in der Pflege zukünftig aus? Werden Pflegebedürftige nur noch von Robotern versorgt? Laufen sämtliche Abläufe automatisiert ab? Und werden Pflegekräfte langsam, aber sicher, durch Maschinen und Programme ersetzt? Du kannst beruhigt sein. Zu diesem Szenario, das einem Science Fiction Film gleicht, wird es wohl nie kommen. Die Digitalisierung in der Pflege zielt nicht darauf ab, Pflegepersonal zu ersetzen – vielmehr soll sie eine Erleichterung im Arbeitsalltag darstellen. Wir haben uns die Chancen und Herausforderung der Digitalisierung in der Pflege angesehen.
Chancen der Digitalisierung: Mehr Zeit, mehr Wissen, mehr Effektivität
In deiner Einrichtung stapeln sich noch die Aktenordner? Dann weißt du wahrscheinlich, wie frustrierend es ist, sich täglich mit der Dokumentation herumzuschlagen. Viele Einrichtungen in Deutschland arbeiten noch immer hauptsächlich mit Papier, auch wenn bereits papierlose Systeme und digitale Anwendungen wie die elektronische Krankenakte genutzt werden können. Dadurch geht eine Menge Zeit verloren, die mit der eigentlichen Pflege verbracht werden könnte.
Doch nicht nur im Bereich der Dokumentation verspricht die Digitalisierung und mit ihr die digitalen Technologien Entlastung für Pflegekräfte. Dies sind nur einige der Möglichkeiten, die uns in der Zukunft erwarten könnten:
1. Pflegeroboter
Ja, sie werden kommen – und sie sind bereits unter uns! Pflegeroboter müssen nicht lebensnahe Maschinen sein, sondern können auch ganz einfache Aufgaben und Anwendungen erfüllen. So sind zum Beispiel schon Hebehilfen im Einsatz, die Pfleger körperlich entlasten. Auch Tierroboter können demente Menschen psychisch unterstützen, die sich nicht mehr um ein echtes Haustier kümmern können. Die Möglichkeiten sind hier zahlreich und werden in der Zukunft eine größere Rolle spielen als heutzutage.